Geschichte der Parkeisenbahn Friedrichsgrün

 

Im Jahr 1959 wurde der Gedanke geboren, eine Eisenbahn rund um den "Hasenhügel" im Friedrichsgrüner Park zu errichten. Zwei ehemaligen Hauptmechaniker von der SDAG Wismut sowie vom Zwickauer Kohlenschacht ergriffen dazu die Initiative. 

Ihre Runden dreht die Bahn seither auf einer 130 Meter langen Schienenstrecke mit einer Spurweite von 600 mm rund um den im Volksmund genannten "Hasenhügel", ein ehemaliger aufgeschütteter Steinbruch im Friedrichsgrüner Park. 


 

 

In vielen freiwilligen Stunden wurde im Rahmen des "Nationalen Aufbauwerkes" dieses Kleinod erschaffen. So wurde eine zur Verschrottung vorgesehene Wismutlok vom ehemaligen Wismutschacht 207 in Bad Schlema, in die Bergarbeitergemeinde Friedrichsgrün geholt. Die Bahn wird von einer akkumulatorgespeisten Lok gezogen, an welcher anfangs bis 1992 umgebaute Schachthunte vom "Martin-Hoop-Werk IV" hingen. 


 

Nach dieser Zeit wurden drei Schachtmannschaftswagen der Wismut zu Personenwagen mit insgesamt 36 Sitzplätzen umgebaut und in Betrieb genommen. Im Laufe der Jahre machten sch immer wieder Reparaturen notwendig. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, welche Mitte der 80er Jahre auch die erste Generalüberholung der Bahn durchführte. Bei dieser Maßnahme wurden Schwellen gewechselt, Technik instandgesetzt und ein neuer Lokschuppen errichtet. 


 

 

Pünktlich zur Friedrichsgrüner 250-Jahrfeier 2005 erhielt die Lok eine neue Lackierung sowie eine neue Vorderansicht. 2009 wurde als "Geschenk" zum 50 jährigen Bestehen der Parkeisenbahn von der Gemeinde Reinsdorf ein neuer Bahnsteig nach Vorbild der deutschen Bahn errichtet.